Darf eine Frau in der Gemeinde predigen?
Dürfen Frauen predigen?
Hat Gott den Frauen geboten zu predigen?
Hat Gott die Frauen unter den Christen für das Predigen gedacht?
Wir leben heute in einer Zeit, in der die meisten Menschen
die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben; 2. Timotheus 4,3
Es geht bei der Frage, ob Frauen predigen dürfen einmal mehr um Gottes Wort und Gottes Wille.
Maßgeblich ist niemals, was Menschen für richtig halten, denn am Ende müssen wir uns alle vor dem lebendigen
Gott beugen. Die
echten Christen (das ist die Gemeinde Jesu) haben das
von [den Aposteln Jesu ] verkündigte Wort Gottes empfangen und es nicht als Menschenwort aufgenommen, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort
1. Thessalonicher 2,13
Hier wollen wir ergründen, welche Ordnung sich Gott für seine Gemeinde der wiedergeborenen Gläubigen gedacht hat und
ob er Frauen zum Predigen vorgesehen hat.
In der evangelischen Landeskirche und in immer mehr Freikirchen, die einem
Allianz-Bündnis angeschlossen sind, ist es vielerorts ganz selbstverständlich, dass Frauen die Christengemeinde leiten. Sie durchlaufen die theologische Ausbildung zur Pfarrerin oder Pastorin und werden dann einer
Gemeinde als Leiterin zugeteilt. Dort übernehmen sie alle Aufgaben, wie sie auch männliche Pfarrer oder Pastoren ausüben, so auch das Predigen.
Biblische Autorität in abgefallenen Kirchen kein Thema
Da nach unseren Beobachtungen in vielen, vermutlich sogar in den meisten evangelisch- landeskirchlichen Versammlungen keine
wiedergeborenen,
echten Christen vorhanden sind, weder in der Leitung, noch bei den Gemeindegliedern,
spielt es im Grunde schon keine Rolle mehr, ob dort Frauen oder Männer vorstehen, denn wo
das Wort Gottes alle Kraft verloren hat, da ist kein Platz mehr für die Gemeinde Jesu.
In solchen Kirchen werden biblische Gebote entweder völlig missachtet oder als nicht zeitgemäß und daher nicht anwendbar eingestuft.
Verfall der biblischen Autorität in immer mehr Freikirchen
Aber auch in vielen Freikirchen, die sich normalerweise näher am Wort Gottes orientieren als die Landeskirchen, ist mancherorts zu beobachten, dass Frauen zum Predigen an die Kanzel kommen. Z.B. ist das Predigen von Frauen in vielen Gemeinden des
BUND FEG und der (ökumenischen) Evangelischen Allianz Normalität geworden, auch da, wo das vor wenigen Jahrzehnten noch völlig undenkbar war. Ebenso auch in vielen
Pfingst- und Charismatischen Gemeinden.
Gott hat den Frauen (und Männern) viele wunderbare Qualitäten gegeben
Wir sind überzeugt, dass Frauen durchaus in der Lage sind zu predigen. Wir zweifeln auch nicht daran, dass sie an manchen Orten besser predigen
können als die Männer der Gemeinde. Das ist jedoch bei der Beurteilung dieser Frage nicht maßgeblich.
Der allmächtige Gott und der Herr Jesus hat uns gesagt, was recht und richtig ist und was nicht.
Am Ende des Erdenlebens werden alle Menschen vor Gott stehen. Alle, die sich nicht durch den Herrn Jesus erlösen lassen wollten,
werden vor Gottes Endgericht nach ihren Werken
beurteilt und verurteilt werden, zu ewiger Strafe. (Offenbarung 20,11-15)
Die gläubigen, wiedergeborenen Christen werden nach dem Tod nicht in Gottes Gericht gestellt. Ihre Sünden werden ihnen von Gott nicht angerechnet,
weil diese durch den Herrn Jesus am Kreuz getragen wurden,
denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, so dass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. Römer 3,23-24
Echte Christen werden gerettet, nicht wegen ihrer Werke, sondern aufgrund ihres Glaubens an den Herrn Jesus Christus und weil
der Herr Jesus sein Leben für sie geopfert hat.
Die Praxis des Predigens von Frauen in christlichen Gemeinden widerspricht in jeder Hinsicht dem Gebot und Willen Gottes.
Es gibt nicht viele Bibel-Stellen bzgl.
Frauen und Lehre in den apostolischen Lehrbriefen.
Die wenigen Versstellen, die wir haben sind jedoch unmissverständlich klar.
Somit sollte ein wiedergeborener Christ, der das Neue Testament einigermaßen gut kennt gar nicht auf die Idee kommen,
dass gläubige Frauen predigen sollen.
1. Tim 2,9-15
Ebenso [will ich] auch, dass sich die
Frauen in ehrbarem Anstand mit Schamhaftigkeit und Zucht schmücken, nicht
mit Haarflechten oder Gold oder Perlen oder aufwändiger Kleidung, sondern
durch gute Werke, wie es sich für Frauen geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen.
Eine Frau soll in der Stille lernen, in aller Unterordnung. Ich erlaube aber einer
Frau nicht, zu lehren, auch nicht, dass sie über den Mann herrscht, sondern sie soll
sich still verhalten. Denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva. Und Adam
wurde nicht verführt, die Frau aber wurde verführt und geriet in Übertretung; sie
soll aber [davor] bewahrt werden durch das Kindergebären, wenn sie bleiben im
Glauben und in der Liebe und in der Heiligung samt der Zucht.
Wenn es den Frauen von Gott schon nicht zugedacht ist, in den Christenversammlungen zu lehren,
dann ist es ihnen erst recht nicht gestattet zu predigen.
Eine Frau, die den Herrn Jesus Christus lieb gewonnen hat und erkannt hat, wer er ist, wird sich bereitwillig
dem Wort ihres Herrn unterordnen. Sie wird die gesunde Lehre des Wortes Gottes
demütig aufnehmen und nicht gegen Gottes Ordnung aufbegehren.
Das Gebot der
Unterordnung der Frauen spricht ebenfalls gegen das Predigen von Frauen in biblischen Gemeinden:
Titus 2, 1-5
Du aber rede, was der gesunden Lehre entspricht: dass die alten Männer
nüchtern sein sollen, ehrbar, besonnen, gesund im Glauben, in der Liebe, in der
Geduld; dass sich die alten Frauen gleicherweise so verhalten sollen, wie es Heiligen
geziemt, dass sie nicht verleumderisch sein sollen, nicht vielem Weingenuss
ergeben, sondern solche, die das Gute lehren, damit sie die jungen Frauen
dazu anleiten, ihre Männer und ihre Kinder zu lieben, besonnen zu sein, keusch, häuslich, gütig, und sich ihren Männern
unterzuordnen, damit das Wort Gottes nicht verlästert wird.
Die gebotene Zurückhaltung (Stille) der Frau wird auch in 1. Korinther 14 betont:
1. Korinther 14 Propheten aber sollen zwei oder
drei reden, und die anderen sollen es
beurteilen. Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine Offenbarung zuteil wird,
so soll der erste schweigen. Denn ihr könnt alle einer nach dem anderen weissagen,
damit alle lernen und alle ermahnt werden. Und die Geister der Propheten
sind den Propheten untertan. Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung,
sondern des Friedens, wie in allen Gemeinden der Heiligen.
Eure Frauen sollen in den Gemeinden
schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich
unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt. Wenn sie aber etwas lernen wollen, so
sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist für Frauen schändlich, in der Gemeinde zu reden.
Résumé
- Dass eine Frau in einer Christenversammlung predigt, ist nicht biblisch.
- Gott hat die Frauen nicht als Lehrende und Leitende in der Gemeinde Jesu gedacht.
- Gott hat für biblische Gemeinden eine gesunde Ordnung vorgesehen.
- Das Lehr-oder Predigtverbot für Frauen hat rein gar nichts mit geringerer Wertigkeit oder Bedeutung der Frauen zu tun.
- Das Gebot für Frauen, nicht zu predigen steht im Zusammenhang mit dem Gebot der Unterordnung der Frauen gegenüber Männern.
- Gott hat, zum Schutz der Gemeinde Jesu die Aufgabe des Predigens und biblischen Lehrens den Männern zugeteilt.
- Missachten die Männer einer biblischen Gemeinde ihre Verantwortung, so verführen sie Frauen dazu, das Gebot nicht zu lehren zu übertreten.
Redaktion Lernen Fühlen Verstehen
Weitere Artikel zu diesem Themenbereich