Charismatische Sprachenrede/Zungenrede mit nur einem Bibelvers widerlegt!
Ist die charismatische Form der "Sprachenrede" echt?
Zungenrede biblisch überprüft
biblische Widerlegung der charismatischen Sprachenrede
Wie die charismatische Sprachenrede (Zungenrede) mit nur einem Bibelvers widerlegt wird
Diesen Artikel gibt es auch als vertontes Video:
Charismatische Sprachen/Zungenrede an nur EINEM Bibelvers widerlegt.
Ein herzliches Hallo an alle Freunde des charismatischen Sprachenredens oder "Betens in Zungen", wie es auch von vielen genannt wird.
Es handelt sich dabei um ein Reden zu Gott oder
Beten in für uns unverständlichen Lauten.
Wir wollen hier mit der
gesunden Lehre des Wortes Gottes aufzeigen, dass an der charismatischen "Zungenrede" etwas nicht stimmt.
Wie der Begriff "Zungenrede" aufkam
Unglücklicherweise wurde in der Luther-Übersetzung das Wort Glossa (es kann "Sprache" oder "Zunge" bedeuten) an einigen Stellen mit Zunge übersetzt, statt, wie es der Kontext und der Sinn der Verse verlangt, mit "Sprache". So ist die falsche Lehre aufgekommen, es gäbe zwei verschiedene Arten von der biblischen Geistesgabe der Sprachen:
- zum einen, die Gabe des Redens in fremden Sprachen
- zum Anderen, das in pfingst- oder charismatischen Gemeinden übliche "Reden in Zungen" bzw. "Zungenrede".
Niemand würde jedoch würde sagen: "ich rede in (fremden) Zungen", sondern es muss natürlich ich rede in (fremden) Sprachen heißen.
So leistet die gute alte Luther-Übersetzung dem Irrtum, es gäbe neben der biblischen Gabe der Sprachen auch eine "Zungenrede" Vorschub.
Die biblische Gabe des Redens in fremden Sprachen war manchen Gläubigen vor allem zu Beginn des Gemeindezeitalters von Gott gegeben worden.
Diese Gottesgabe diente nicht dazu, den Christen unverständliche Laute in den Mund zu legen. Sondern es war (ist) eine Gabe, die
als Zeichen für die Ungläubigen gegeben war. (Vgl. 1. Kor 14,22). Insbesondere die ungläubigen Juden zu Beginn der Gemeinde Jesu konnten es nur schwer begreifen, dass auch
Nicht-Juden durch Glaube an Jesus den heiligen Geist empfangen können.
Martin Luther hat z.B. in 1. Kor 14,4 irreführenderweise übersetzt: "Wer in Zungen redet, der erbaut sich selbst; Das ergibt keinen Sinn, es muss hier mit "Wer in Sprachen redet" übersetzt werden.
Ich werde hier an nur einem Bibelvers belegen, dass die charismatische Praxis des Redens in unverständlichen Lauten (Zungenrede) NICHT von Gottes Geist gewirkt sein kann.
Wir werden die Zungenrede, die ein typisches Merkmal der Charismatik darstellt, damit völlig widerlegen.
Übrigens praktiziert auch
Johannes Hartl, der durch die charismatische Erneuerung der katholischen Kirche geprägt ist, die charismatische
Sprachen- oder Zungenrede. Hartl sagte in dem Buch "Katholisch als Fremdsprache" man solle, wenn einem nach dem Gebet nichts mehr einfällt, man aber länger beten möchte, dass man dann zum charismatischen Zungenreden oder zum katholischen Rosenkranz mit seinen Mariengebeten greifen solle.
Charismatische Zungenbeter wissen und verstehen nicht, was sie "in Zungen" beten
Charismatiker und überzeugte Sprachen- oder Zungenredner, wie auch z.B. Paul P. sind überzeugt, dass ihre Art zu beten, oder zu reden in unverständlichen Lauten ein Beleg für das Wirken des Geistes Gottes in ihnen sei. Sie meinen, das Zungenreden sei eine Gabe Gottes zu eigenen Selbstauferbauung nach 1. Kor 14,4. Auf dieses Argument sind wir bereits mit unserem Artikel
,,,,,,,warum die charismatische Zungen- oder Sprachenrede nicht von Gottes Geist gewirkt ist ***** im Licht der Bibel eingegangen.
In dem
Video.zu diesem Artikel haben wir ein Hörbeispiel der Sprachen bzw. Zungenrede von dem Charismatiker Paul P. zitiert.
Paul P. betet darin in völlig unverständlichen Lauten und kommentiert das folgendermaßen:
"Die Wörter kommen einfach.
Und man weiß halt nicht, was man sagt.
Aber man vertraut darauf, dass der Heilige Geist für einen betet.
Ja man spricht diese Wörter einfach im Glauben aus
und mit der Zeit merkt man die Frucht, die draus entsteht."
Der Zungenbeter Paul bestätigt damit selbst, dass er bei seinem Zungenreden nicht weiß, was er sagt.
Niemand kann die Laute, die in charismatischer Zungenbeter von sich gibt verstehen. Selten oder nie gibt es einen Übersetzer, wie es von der Bibel gefordert wird.
Dennoch vertrauen Charismatiker i.d.R. darauf, es sei der Heilige Geist, der ihnen diese unverständlichen Laute eingäbe.
Biblische Widerlegung der charismatischen "Zungenrede"
Diese, typisch charismatische Art des "Zungenredens" lässt sich eindeutig und vollständig widerlegen.
Und zwar mit folgendem Bibelvers:
1. Johannes 4,1
Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind!
Das charismatische Beten in Zungen, d.h., in unverständlichen Lauten ist
nicht prüfbar!
Da man nicht prüfen kann, aus welchem Geist die unverständlichen Laute der Charismatiker kommen entsteht hier ein logischer Konflikt
zu 1. Joh 4,1. Alles, was Christen sagen oder beten muss prüfbar sein!
Denn nur wenn Beten und Reden prüfbar ist, ist ein wirksamer Schutz vor einem
falschen (dämonischen) Geist möglich.
Es ergibt auch keinen Sinn in unverständlichen Lauten zu beten, denn Gott will von uns mit wachem Verstand, im Geist und in der Wahrheit angebetet werden.
Nicht nur an diesem Beispiel können wir erkennen, wie die
falsche unbiblische Lehre der Charismatischen Bewegung viele Christen in die Irre führt. Aber jeder einzelne Christ ist auch selbst dafür verantwortlich die Lehre der Gemeinde zu prüfen.
Da dieses Zungenreden der Charismatiker nicht prüfbar ist, kann diese Gabe nach 1. Johannes 4,1 nicht aus Gottes Geist gewirkt sein!
Wenn du ein Anhänger dieser angeblichen Geistesgabe bist, bete zu dem Herrn Jesus mit wachem Verstand und lass Dir vom Herrn die Augen öffnen, ob diese Praxis von Gott ist!
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