Wie Computer- und Handyspiele zur Sucht werden
Wie Computer- und Handyspiele den Menschen süchtig machen
Warum so viele in Computer- und Handyspiel-Sucht geraten
Die Folgen der Computer- und Handyspielsucht
Fast ohne Ausnahme besitzt heute jeder Jugendliche ein internetfähiges Handy. Mit dem Handy kann man fast alles machen, was mit einem Computer möglich ist. So zieht dieses Gerät unzählige Jugendliche und Erwachsene in seinen Bann. Binnen wenigen Jahren ist das mobile Internet für die meisten Europäer zur täglichen Selbstverständlichkeit geworden. Neben den Vorteilen eines Handys (z.B. Kommunikation, Navigation etc.) bringt diese Technik auch viele Nachteile, Risiken und Suchtgefahren mit sich.
Von der Handynutzung zur Handyspielsucht
Der Übergang von Handynutzung und Handyspielen zu Handysucht ist oft fließend. Das bestätigen auch eigene
Erfahrungen mit der Computerspielsucht. Schneller als man denkt, kann man sich von der Abhängigkeit, ständig erreichbar und ständig mit Infos und Bildern überflutet zu werden nicht mehr lösen. Das Gehirn stellt sich auf die schnellen Reize und Bilder ein und verlangt dann suchtartig danach.
Besonders Jugendliche sind sehr stark von der
Smartphonespielsucht betroffen. Sie macht aber auch vor Erwachsenen nicht halt.
Handyspielen wird leicht zur Sucht
Bei einem nicht geringen Anteil der Anwender führt Computer- und Handypielen zur
Kennzeichen einer Sucht. Die Hemmschwellen gegenüber Informationen und Sinnesreizen ist in unserer Gesellschaft so weit abgesunken, dass viele nicht einmal mehr bemerken, dass das Handy und dessen Programme die Nutzer besitzt, statt umgekehrt. Der Mensch gerät durch diese Technik zunehmend in eine
Fremdsteuerung. Die Phasen des ruhigen,
bewussten, eigenständigen Nachdenkens, ohne die Medieneinflüsse, werden bei den meisten Menschen immer weniger oder fallen komplett weg.
So kann man auf öffentlichen Straßen und Plätzen, z.B. beim Warten auf öffentliche Verkehrsmittel täglich auf dem Handy (=Computer) spielende Jugendliche und Erwachsene beobachten. Deren Blick ist wie gebannt (gefangen) auf den kleinen Bildschirm gerichtet. Für alles außerhalb der Spielwelt bleibt dann keine Aufmerksamkeit mehr frei. Manche können den Blick nicht einmal dann von ihrem Handyspiel lösen, wenn sie eine Straße überqueren. Ein Mensch, der vertieft in ein Computerspiel ist, ist beinahe unansprechbar und man müsste ihn schon unsanft aus seiner „Welt“ wegreißen, wenn er darin eingebunden ist.
Die Computer- und Handyindustrie hat es, sicherlich nicht ohne die Risiken und Folgen vorherzusehen, geschafft, unzählige Menschen in den Bann der Bilder- und Medienwelt zu ziehen und sie davon abzuhalten, dem realen Leben ungeteilt und
eigenständig denkend nachzugehen. Die Folgen der Handypielsucht sind verheerend.
Suchtartige Abhängigkeit bedeutet Verlust der Entscheidungsfreiheit
Der spielsüchtige Mensch verliert seine Entscheidungsfreiheit und gerät in suchtartige Abhängigkeit von seinem Spielgerät. Durch die ständigen Sinneszeize z.B. durch Sozial-Media und Computerspiele entsteht bei vielen ein Suchtverhalten und eine Abhängigkeit, aus der sich viele nicht mehr befreien können bzw. wollen. Spricht man Handysüchtige darauf hin an, so reagieren sie i.d.R. beschwichtigend und meinen, sie könnten sich jederzeit etwas anderem widmen.
Die verheerenden Folgen der Handy- und Computerspielsucht
Zwischenmenschliche Beziehungen werden vernachlässigt, weil die Zeit für deren Pflege nun fehlt. Bewegung und Sport in der Natur als Ausgleich wird seltener praktiziert, weil die Zeit verpielt wird. Die Fähigkeit, sich auf die Natur und Umgebung einzulassen geht zurück. Auch geht die Ausdauer und Konzentration z.B. für das Lesen von guter Literatur verloren. Gruppentreffen sind zunehmend gekennzeichnet, immer weniger direkt miteinander zu reden und statt dessen auf den Handys- spielend zu interagieren.
Bei nicht wenigen endet die Medienüberflutung und Spielsucht in Antriebslosigkeit, Ruhelosigkeit, Stress und schließlich Depression (Lebensuntüchtigkeit).
Der Mensch wird von Gott und der Realität entfremdet
Immer weniger, insbesondere jüngere Menschen lesen heute noch ein Buch oder gar das Buch aller Bücher,
die Bibel, in dem wir von Gottes Herrlicheit, von der Möglichkeit der Errettung des Menschen und dem ewigen Reich Gottes erfahren können.
Darin steht auch, dass der Satan (der
Teufel diese Welt regiert, dass er den Menschen
die Sinne verblendet, warum Gott ihn das noch machen lässt und
wie man aus seinem Einflussbereich entrinnen kann.
Statt dessen werden die Menschen auf bewegte Bilder, beständige Informationsflut fixiert. Die Schäden und Folgeschäden durch Computer- und Handyspielsucht für unsere Gesellschaft sind in Zahlen kaum zu messen.
Wenn Sie für sich noch die Möglichkeit sehen, sich von der Medien- und Spielüberflutung fern zu halten oder sich davon wieder loszureißen, so wollen wir Sie herzlich dazu ermutigen!
Redaktion Lernen Fühlen Verstehen
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