ernähren, gesund und natürlich

Was bedeutet es, sich gesund und natürlich zu ernähren?

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ernähren gesund natürlich die Natur des menschl. Körpers verstehen lernen
ernähren gesund natürlich natürlich und gesund ernähren, Chancen und Möglichkeiten
ernähren gesund natürlich Auswirkungen natürlicher Ernährung auf den menschlichen Körper
ernähren gesund natürlich Schwierigkeiten Überwinden bei der Umstellung auf natürliche Ernährung
ernähren gesund natürlich durch gesunde, natürliche Ernährung unabhängiger werden von Medizin

Lesen Sie auch unsere Einführung zu den Möglichkeiten der Umstellung auf gesunde, natürliche Ernährung.

Auszüge aus Interviews mit Forschern im Bereich gesund / natürlich Ernähren. Die Interviews wurden geführt auf interationalen Meetings, wo sich Ernährungsforscher aus ganz Europa gegenseitig weiterbilden und sich über die gesundheitlichen Wirkungen ihrer Ernährungspraxis auszutauschen. Im folgenden finden Sie eine Zusammenfassung dieser Interviews und Gespräche.

Redaktion lernen-fuehlen-verstehen.de (l-f-v.de):

Darf ich Ihnen ein paar Fragen stellen zu Ihren Forschungserfahrungen mit natürlicher Ernährung?

Ernährungsforscher:

Ja gerne!

L-f-v.de:

Was hat Sie dazu veranlasst, mit natürlichem Essen zu forschen?

Ernährungsforscher:

Ich habe mich oft gefragt, warum so viele Leute auf der Erde an Krankheiten leiden. Ich habe mich gefragt, ob es wirklich sein muss, dass fast allen Menschen irgendwann die Zähne kaputt gehen. Oder warum so viele an Krebs qualvoll dahinsterben. Auch habe ich mich gefragt, warum meine Eltern an klassischen, sehr häufigen Gesellschaftskrankheiten recht früh gestorben sind. Obwohl sie ein sehr erfülltes, stressarmes, gut-bürgerliches gesundes Leben mit viel Bewegung, Essen aus dem eigenen Garten, Abwechslung und frischer Luft hatten. Ich habe mich auch oft gefragt, wie Bluthochdruck mit Ernährung zusammenhängt, ob es da Zusammenhänge gibt.

Diese Fragen haben mich motiviert zu forschen, praktisch mit natürlich Ernähren zu experimentieren und sehr viel darüber zu lesen. Das primäre Ziel war es zunächst, meinen Blutdruck auf natürliche Weise zu senken. Ich habe über mehrere Jahre so viel wie möglich gelesen, was ich über Gesundheit, Homöopathie, orthomolekulare Medizin, Naturheilkunde, natürliche/ursprüngliche/alternative Ernährungsformen etc. finden konnte. Manche davon was mir plausibel erschien, habe ich ausprobiert. So wurde ich zu einem Gesundheits-Autodidakt. Die gesundheitlichen Erfolge, die ich erreichte, spornten mich an, weiter zu forschen.

Vieles davon hat nicht funktioniert. Ich fand viele Bücher, die überzeugend geschrieben waren aber deren Behauptungen in der Praxis nicht langfristig durchführbar waren. Vieles hat sich im Lauf der Zeit durch Versuch und Irrtum herauskristallisiert. Ich glaube nicht dass meine Ernährungspraxis für alle Menschen gleichermaßen optimal sein muss. Denn es gibt auch unterschiedliche körperliche, kulturelle und klimatische Gegebenheiten. Aber ich glaube jeder Mensch kann aus den praktischen Erfahrungen mit natürlicher Ernährung einiges kostbares lernen.

Durch meine Ernährungsforschungen wurde mir klar, dass natürliche Ernährung einen großen Einfluss auf meine Gesundheit hat. Ich gewann nach Überwindung etlicher Probleme bei der Umstellung auf gesündere Ernährung ein deutlich besseres Nivieau an Gesundheit.

Es ist allerdings nicht nur die Ernährung alleine, die meine Gesundheit ausmacht. Weitere wichtige Bausteine gesunden Lebens sind z.B. Unter all diese Faktoren spielt eine möglichst natürliche Ernährung eine wichtige Rolle. Im Zeitalter des Internets sind wir heute in der Lage, länderübergreifend von einander lernen, wie wir uns gesund erhalten und gesünder werden können.

Ich habe an mir erfahren, dass eine fast unglaublich natürliche Dauergesundheit durch Umstellung auf natürliche Ernährung in den Bereich des Möglichen kommt. Ich glaube, dass hier für uns alle ein gutes Potenzial steckt. Leider haben wir uns heutzutage mit unserer Gesellschaft schon recht weit von der Natur entfernt. Fastfood und Fertignahrung (begünstigt durch zunehmenden Stress und Zeitdruck) haben schon viel Schaden angerichtet und vielen Menschen übel zugesetzt.


L-f-v.de:

Was versteht Ihr genau unter natürlichem Essen?

Ernährungsforscher:

Wir verstehen darunter alles, was wir essen und trinken so natürlich wie möglich zu verzehren. Wir achten darauf, Lebensmittel zu konsumieren, die so frei wie möglich von Verunreinigungen aus Landwirtschaft oder Industrie sind. Das bedeutet auch, wir verändern die Lebensmittel, so wie sie aus der Natur der Erde kommen so wenig wir möglich durch erhitzen. Völlig verzichten wir auf grillen, heiß räuchern, frittieren oder konservieren. Denn dieses Art der Verarbeitung verändert die natürlichen Lebensmittel zu stark.

Bei Fleisch und Fisch trockne ich mir oft in lauwarmer Luft, um es schmackhaft und haltbarer zu machen. Manchmal friere ich Sachen ein, damit sie mir nicht schlecht werden. Ansonsten esse ich meine Lebensmittel so, wie sie in der in der Natur vorkommen. Beim Wasser achten ich auf möglichst gute Qualität. Manche Naturforscher kaufen Mineralwasser, andere zapfen ihr Wasser aus natürlichen von landwirtschaft unberührten Quellen, sofern in Reichweite oder trinken gefiltertes Leitungswasser in annähernd Quellwasserqualität.


L-f-v.de:

Warum verzichtet ihr weitgehend auf das Verarbeiten der Lebensmittel?

Essensforscher:

Ich habe anhand von Mikroskopaufnahmen festgestellt, dass sich Lebensmittelmoleküle beim Verarbeiten über eine bestimmte Temperatur in ihrer Form gegenüber ihrem natürlichen Zustand verändern. Ab einem gewissen Punkt bilden sich neue Molekülformen. Da unser Körper jedoch eingestellt ist auf die natürliche Form der Lebensmittel passen die veränderten Lebensmittelmoleküle nicht optimal zu uns. So können allerlei gesundheitliche Probleme auftreten. Bzw. sie lassen sie auf erstaunliche Art nach, wenn wir unsere Ernährung so natürlich wir möglich halten.

Die Effekte mit der natürlichen, gesunden Ernährung waren innerhalb weniger Wochen so sehr positiv, dass ich immer weiter geforscht habe in diesem Bereich, und das obwohl ich anfangs etliche Schwierigkeiten mit der natürlichen Ernährung hatte.

Inzwischen ist mir völlig bewusst geworden, dass zu starke Veränderung des natürlichen Zustandes der Nahrungsmittel nicht nur einem lebendigen Körper schadet (man merkt es, wenn man sich z.B. zu lange in der Sauna aufhält oder sich am heißen Herd die Finger verbrennt), sondern auch allen unseren Lebensmitteln.


L-f-v.de:

Was waren das für anfänglicheSchwierigkeiten mit dem natürlichen Ernähren?

Essensforscher:

Ich orientierte mich damals an Literatur von anderen Naturforschungspionieren. Deren Lebensmittelauswahl stellte sich innerhalb eines Jahres als unzureichend für eine langjährige Praxis heraus. Viele propagierten zum Beispiel auf Fleisch und Fisch ganz zu verzichten. Das war nur einer von mehreren Punkten, die mich und andere Essensforscher zwangen, weiter zu forschen.

L-f-v.de:

Was passiert mit Lebensmittelmolekülen, die zu sehr erhitzt, gebacken, verarbeitet, konserviert oder sonst wie verändert worden sind, wenn sie in den menschlichen Körper gelangen?

Essensforscher:

Meine Forschungen deuten daruf hin, dass zu starke Verabeitung der Lebensmittel dem menschlichen Körper große Probleme bereitet. Die Probleme fallen in den ersten Jahren der unnatürlichen Ernährung noch kaum auf, denn der Körper gewöhnt sich offenbar rasch an unnatürliche Moleküle. Ab einem gewissen Alter äußert sich die Häufung unnatürlicher Moleküle jedoch in Krankheiten und Beschwerden, die unter natürlichen Bedingungen nie auftreten würden.

Der Körper verwertet offenbar einen Teil der für ihn unpassenden Moleküle in der Nahrung. Einen gewissen Teil lagert er in sich ab. Das führt bei vielen Menschen zu Übergewicht. Der Rest wird ausgeschieden, auch in Form von Erkältungs- und anderen Krankheiten. Im Alter so zwischen 55-90 Jahre ist bei den meisten Menschen dann das Maß an Unnatürlichkeit so weit überschritten, dass die auftretenden Kranheiten lebensbedrohlich werden können.

Stellt man sich auf die Zufuhr von natürlichen Lebensmitteln um, so kommt es erstmal zu Entgiftungserscheinungen (Erkältungen, Frieren, Schnupfen, Husten) innerhalb der ersten Wochen nach der Umstellung, die dann jedoch im Lauf der Zeit immer mehr nachlassen, bis sie fast völlig verschwinden.


L-f-v.de:

Das ist ja gravierend und würde bedeuten, dass viele Menschen ihrem Körper nie die Chance geben, sein natürliches Lebensalter bei gutem Körperbefinden und bei guter Fitness zu erreichen?

Essensforscher:

So scheint es. Die Ergebnisse unserer Ernährungsforschungen deuten in diese Richtung. Ich vergleiche dieses Prinzip gerne mit einer Mülltonne.

Stell dir vor, Du tust jeden Tag etwas Abfall rein in Deine Mülltonne vor der Haustür. Die Tonne wird jeden Tag von der Müllabfuhr geleert. Aber die Müllabfuhr schafft es nicht immer, alles zu entleeren. Kleine Rückstände, die nicht entfernt werden können bleiben laufend zurück. So sammeln sich in Deiner Mülltonne mit den Jahren Reste an und setzen sich darin fest. Das fällt Dir in den ersten Jahren bis vielleicht sogar Jahrzehnten kaum auf, denn du kannst weiterhin Deinen Müll entsorgen. Die Mülltonne wird ja immer wieder gelehrt. Doch irgendwann kommt der Punkt, da fangen auch die kleinen Reste, die drin bleiben an überzuquillen! Dann geht nichts mehr! In dem Moment ist die Mülltonne am Ende und unbrauchbar. Manchmal kann man mit einer Operation noch etwas Zeit gewinnen aber das ändert nichts an der Ursache des Problemes.

Daher ist es von Vorteil, wenn wir die Natur unseres an sich wunderbaren Körpers besser verstehen lernen.

L-f-v.de:

Wie würdest du den Unterschied beschreiben zwischen natürlichen und nicht natürlichen Lebensmitteln?

Essensforscher:

Schauen wir uns zum Beispiel mal an, was die Ernährungsindustrie aus den natürlichen Pflanzen der Erde macht.

Zunächst sähen sie einen Teil der vom Vorjahr geernteten Samen von Gras (z.B. Getreide) auf ein Feld aus. Dank Maschinen lässt sich das in sehr großen Massen machen. Nach einem halben Jahr, wenn die Körner groß sind ist das Gras erntereif. Die Getreidekörner waschen, schälen und malen sie, so dass am Ende nur noch weisses Mehl übrig bleibt. Schließlich wird das Mehl mit Stärke und Gewürzen vermischt und bei unnatürlich großer Hitze, ca. 200 Grad ziemlich lange gebacken, bis es die Konsistenz eines Brotes erhält.

Manche Menschen verzichten dabei auf das Schälen und verwenden Vollkornmehl. Das ist ein Verarbeitungsgang weniger, so dass hierdurch etwas mehr Wert im Endergebnis bleibt. Es haben hier also auf dem Weg zum Brot sehr viele Vorgänge stattgefunden, die es in freier Natur so nicht gibt.

Siehst du, wie stark hier auf den Ursprung des Lebensmittels Brot, das ein Samenkorn eines Grashalmes ist, eingegriffen wurde? Verstehst du, wieviel Energie hier eingesetzt werden muss bis zum Endprodukt?

Unser Körper ist aber ein natürliches System. Ein natürliches System, das an die Natur der Erde angepasst ist. Ein natürliches System verlangt eine Ernährung, die möglichst exakt seiner Natur entspricht, sonst treten auf jeden Fall Probleme auf.

Ist es nicht vollkommen unlogisch, ein natürliches System mit etwas Unnatürlichem zu ernähren? Und trotzdem machen genau das fast alle Menschen auf der Erde täglich!

Stell dir vor, du nimmst einen Grashalm oder ein Getreidekorn direkt aus der Natur (fast das ganze Jahr erhältlich, im Winter unter dem Schnee). Den Grashalm kannst du direkt in den Mund nehmen und ihn kauen. Das Getreidekorn kannst du anfeuchten und 2 Tage lang ankeimen lassen. Dann kannst du es so wie es ist verzehren. Damit gibst du deinem Körper genau die Urzutat von Brot. In dieser Form passt sie vollkommen perfekt zu deiner Körpernatur.

Mit etwas Gewöhnung findest du immer mehr Genuss an allen Naturformen all unserer Lebensmittel. Das dauert eine Weile aber du wirst feststellen, dass bei sämtlichen Lebenmitteln die natürliche, unverarbeitete Urform mindestens genauso gut, meistens sogar besser schmeckt, als das verarbeitete Produkt.

Damit bekommt dein Körper exakt das, was er von seiner Natur her gewöhnt ist. Er braucht sich nicht erst mühsam das für ihn passende aus einer Mischung stark oder sehr stark verarbeiteter Nahrung heraus suchen.

Bei unseren Naturforschungen ist uns auch aufgefallen, dass der Stoffwechsel eines sich natürlich Ernährenden sehr viel langsamer und niedertouriger läuft, als die Körper von Menschen die Verarbeitetes essen. Die Grundenergie die ein natürlich Essender verbraucht, ist also erheblich niedriger.

Aus diesem einfachen Beispiel kannst du ersehen, wie viel effizienter und angepasster an die Natur des menschenlichen Körpers es ist, wenn wir die Lebensmittel exakt so natürlich essen, wie sie in freier unberührter Natur vorkommen.


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