Jeder der an ihn glaubt - Calvinismus verändert Sprache und Bedeutung

Jeder der an ihn glaubt Calvinismus verändert Sprache und Bedeutung Jeder, der an Ihn glaubt, wird gerettet
Jeder der an ihn glaubt Calvinismus verändert Sprache und Bedeutung Bedeutet JEDER wirklich JEDER?
Jeder der an ihn glaubt Calvinismus verändert Sprache und Bedeutung Bedeutet ALLE wirklich ALLE?
Jeder der an ihn glaubt Calvinismus verändert Sprache und Bedeutung Wie der Calvinismus Sprache und Bedeutung von Worten verändert

Wie der Calvinismus die Bedeutung der Bibelworte "JEDER" und "ALLE" verändert
Diese biblische Analyse gibt es auch als vertontes Video: Calvinismus verändert Sprache und Bedeutung
Ein herzliches Hallo an alle, die sich fragen, ob die Lehre des Calvinismus mit der Lehre der Bibel übereinstimmt.
Wenn du vom calvinistischen Denken geprägt bist, fühle dich bitte auf keinen Fall durch die biblischen Analysen hier persönlich angegriffen! Wir sprechen niemandem den Glauben ab und wünschen uns für alle Christen Wachstum in der biblischen Erkenntnis. Lass uns, wenn wir in Christus sind, auch bei unterschiedlichen Lehrauffassungen einen geistlichen Umgang der Liebe untereinander wahren!

Falls wir die calvinistische Lehre irgendwo nicht korrekt wiedergeben, kontaktiere uns gerne und wir werden das korrigieren. Prüfe sachlich und nüchtern anhand der Schrift, ob unsere Einwände bzgl. des Calvinismus wahr sind.

Wir wissen, wie schwer es sein kann, eine fest eingeprägte Glaubensüberzeugung als Irrtum zu erkennen und sie abzulegen. Das gilt in besonderem Maße für Bibellehrer und Gemeindeleiter, insbesondere dann, wenn sie diese Überzeugung schon öfter gelehrt haben. Eine Abkehr von einer (ggf. sogar öffentlich) verkündeten Lehrauffassung erfordert viel Demut und ist oft mit Schmerz und Verlust verbunden.
Nach der Lehre des Calvinismus ist Jesus, der Christus nur für die von Gott zum Heil Auserwählten gestorben. Ein 5- Punkte Calvinist glaubt nicht, dass sich ein Mensch von sich aus für Gott, für Jesus zum Glauben entscheiden kann.

Er glaubt, dass nur die von Gott auserwählten Menschen zur Wiedergeburt und zum Glauben gebracht werden. Daher meinen Calvinisten, die Gnade Gottes müsse unwiderstehlich sein. D.h. ein Auserwählter, der von Gott gerufen ist, könne nicht anders als zum Glauben kommen, wohin gegen all jene Menschen, die nicht von Gott zum Heil bestimmt sind, nicht so gerufen werden, dass sie den rettenden Glauben finden können.

Für überzeugte Calvinisten ist der Gedanke, dass Gott alle Menschen retten möchte und dass Jesus für alle gestorben ist nicht akzeptabel. Sie meinen, dass dann die Gnade Gottes für viele vergeblich sei und nicht zum Ziel führe, was aufgrund der Souveränität Gottes aber nicht denkbar sei. In den Augen der Calvinisten käme das einem Scheitern Gottes gleich.

Nach dem calvinistischen Denken sorgt Gott souverän dafür, dass die zum Heil vorherbestimmten Menschen, den Glauben ergreifen, daher liegt in deren Lehre die Ursache für den Glauben eines Menschen ganz allein bei Gott. Ein Mensch kann sich nicht dafür entscheiden, die Gnade Gottes anzunehmen. Im Calvinismus gilt die Gnade Gottes als unwiderstehlich, d.h. wer zum Heil bestimmt sei, der könne sich dem Ruf Gottes nicht widersetzen.

Aus diesen Gründen könne laut calvinischer Lehre Jesus nicht für alle Menschen gestorben sein, sondern nur für die Auserwählten. Dass Gott nur ganz bestimmte Menschen zum Heil auserwähle, dafür wird von Calvinisten oft Römer 9 als Beleg angeführt.

In der Bibel finden wir sehr oft die Wörter "ALLE" und "JEDER" an Stellen, wo es um den rettenden Glauben (der zum Heil führt) geht.

Zunächst ein Beispiel aus dem Alltagsgebrauch des Wortes "jeder".

Ein Lehrer zu seinen Schülern: "Jeder von euch, der die Hausaufgabe nicht gemacht hat, muss heute Nachmittag eine Stunde nachsitzen."

Das bedeutet: Alle vom Lehrer hier angesprochenen Schüler, die ihre Hausaufgabe nicht gemacht haben, müssen am besagten Nachmittag eine Stunde nachsitzen. Alle, ohne Ausnahme

Würde der Lehrer von denen, die ihre Hausaufgabe nicht gemacht haben und seine Anweisung gehört haben nicht alle meinen, sondern insgeheim jemand davon ausnehmen, so müsste er sich präziser ausdrücken. Zum Beispiel: alle, die ihre Hausaufgabe nicht gemacht haben außer Anna, (sie ist sonst in allem immer so vorbildlich) müssen heute Nachmittag eine Stunde nachsitzen.

Würde der Lehrer diese Ausnahme verschweigen, hätte er sich mit seiner Anweisung unklar und unwahr ausgesprochen. Unsere Sprache und unser gesunder Menschenverstand macht es uns möglich, dass jeder versteht, was gesagt wird. So ist es auch bei dem Wort Gottes, das uns in der Bibel überliefert worden ist.

Sehen wir uns einige Beispiele aus der Bibel dazu an.

Römer 10,11 denn die Schrift spricht: »Jeder, der an ihn [Jesus] glaubt, wird nicht zuschanden werden!« (ebenso auch Römer 9,33)

Apostelgeschichte 10, 43 Von diesem [Jesus] legen alle Propheten Zeugnis ab, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden empfängt.

Johannes 12,46[Jesus:] Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.

Johannes 3,14-16 Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Römer 5,17 wie nun durch die Übertretung des Einen [Adam] die Verurteilung für Alle Menschen kam, so kommt auch durch die Gerechtigkeit des Einen für ALLE Menschen die Rechtfertigung, die Leben gibt.

Apg 17, 30-31 Nun hat zwar Gott über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt aber gebietet er ALLEN Menschen überall, Buße zu tun, weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat und den er für ALLE beglaubigte, indem er ihn aus den Toten auferweckt hat.

Bedeutet in diesen Vers-Beispielen jeder und alle etwas anderes als es in unserer Sprache üblich ist? Spricht Gott mit der Bibel zu allen Menschen aus dem gesamten Erdkreis, überall?

Im calvinistischen System müssen in diesen und vielen anderen Bibelversen die Worte "jeder" und "alle" so gedeutet werden, dass jeweils nur die von Gott zum Heil Auserwählten darin enthalten sind.

Ich bin der festen Überzeugung, dass sich Gott mit den Worten der Bibel zu uns in verständlicher Form spricht. Auf eine Weise, dass wir ihn möglichst klar verstehen können (wenn wir sein Wort hören wollen). Er hat uns die Sprache und die Möglichkeit des Verstehens gegeben. Welchen Sinn macht Sprache, wenn damit nicht für jedermann verständlich ausgesagt wird, was gemeint ist?

Matthäus 15,10 Und er [Jesus] rief die Volksmenge zu sich und sprach zu ihnen: Hört und versteht!

Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. (1. Tim 2,4)

und er ist geduldig und langmütig mit uns ist, weil er nicht will, dass jemand verloren gehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe. (2. Petrus 3,9)

Gott will nicht nur das Heil bestimmter, auserwählter Menschen, sondern er will tatsächlich die Rettung aller Menschen.

Die allgemein übliche Bedeutung der Worte "Jeder" und "alle" passt nur nicht in das calvinistische Glaubenssystem. Daher müssen sie die Bedeutung dieser Worte verändern. Sonst würde ihr Lehrsystem nicht aufgehen.

Calvinisten lesen daher die oben genannten Stellen etwa so:

aus: "Jeder, der an Jesus glaubt, wird gerettet werden."

wird: Menschen jeder Art, die an Jesus glauben, werden gerettet werden.

Also eine Auswahl von Männern, Frauen, Berufstätigen, Armen, Reichen, Kranken, usw. Aus jeder Bevölkerungsgruppe werden auserwählte Menschen zum Heil erwählt. Mit diesem Kunstgriff wird die Bedeutung der Worte "jeder" und "alle" eingeschränkt. ALLE sind dann nicht mehr ALLE, sondern AUS ALLEN EINIGE!

Jesus aber sagte zu den Jüngern:

Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehen und doch nicht sehen und hören und doch nicht hören und nicht verstehen; und es wird an ihnen die Weissagung des Jesaja erfüllt, welche lautet: »Mit den Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen, und mit den Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen! Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und mit den Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie verschlossen, dass sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.«

Jesus erklärt uns, dass nur jene Menschen, die ihre Augen gegen Gottes Wort verschlossen haben es nicht verstehen. Sie wollen es nicht verstehen (in diesem Fall geht es um das Volk Israel). Sie wollen sich nicht bekehren!

Das Wort Gottes ist wie eine Schatztruhe, die du vor dir hast. Willst du sie öffnen, willst du Gott verstehen, so wird dir Gott dabei helfen und sie dir öffnen. Willst du den Inhalt nicht wissen, bleibt sie dir verschlossen.

Es ist also nicht so, dass Gott sich unklar ausdrückt, sondern wenn ein Mensch Probleme mit dem Verständnis der Bibelverse hat, dann kommt das daher, weil er sein Herz dagegen verschlossen hat.

Ich schließe mit 1 Tim 6,3-4

Wenn jemand fremde Lehren verbreitet und nicht die gesunden Worte unseres Herrn Jesus Christus annimmt und die Lehre, die der Gottesfurcht entspricht, so ist er aufgeblasen und versteht doch nichts, sondern krankt an Streitfragen und Wortgefechten, woraus Neid, Zwietracht, Lästerung, böse Verdächtigungen entstehen,

Fazit
  • Gott spricht zu uns in für jeden Menschen verständlicher Sprache.
  • Gott will, dass wir Menschen ihn erkennen und verstehen können.
  • Gott als der Urheber unserer Sprache drückt sich unmissverständlich aus.
  • Was wäre die Bibel für ein Buch, wenn dort nicht gemeint wäre, was darin steht?
  • Was wäre das für ein Gott, der nicht sagt, was er meint?
  • Der Calvinismus verändert an vielen Stellen die Bedeutung der Bibelworte "alle" und "jeder".
  • Aus "alle" und "jeder" wird "manche, einige, bestimmte" (jeweils die Auserwählten).
  • Sonst würde das System nicht aufgehen.
  • Das sorgt für Durcheinander, Verwirrung und Streit unter Christen.
Wenn du Gott erkennen möchtest oder den Herrn Jesus bereits über alles liebst, ist daher mein Rat an dich: Lies beständig und täglich die Bibel, fortlaufend, vollständig. Beachte den Gesamtzusammenhang. Meide Bibellehrer und Lehrsysteme, die das Wort Gottes in Frage stellen, die Trennungen und Ärgernisse bewirken, weil sie im Widerspruch zu dem Wort Gottes lehren.

Halte dich fern von der calvinistischen Irrlehre. Bleibe bei der gesunden Lehre des Wortes Gottes!

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